Nach fünfzig Jahren wird ein alter Mensch aus seiner Wohnung vertrieben – nicht gefragt, einfach rausgetragen. Was bleibt, ist ein kleiner Raum im Altersheim, eine knallrote Erinnerung an Würde und ein scharfer Blick auf eine Gesellschaft, die ihre Alten wegrationalisiert. Mit beißendem Humor, wütender Klarheit und einem Hauch Melancholie erzählt dieser Monolog vom Verlust der eigenen Welt, vom unfreiwilligen Aufstieg am Katzentisch – und von der Hoffnung auf eine letzte Frikadelle mit mittelscharfem Senf.
Ein Text über Würde im Alter, den schleichenden Verrat an den Alten – und das große, kleine Triumphieren mitten im Abstellgleis des Lebens.